Der Zürcher Gemeinderat hat am 13. Januar beschlossen, dass die Stadtregierung im Albisgüetli einen Notfallstandplatz für die Jenischen und Sinti aus der Region schaffen soll.  Wir danken unserm Geschäftsführer Willi Wottreng, der sich als Zürcher Gemeinderat für unsere Leute so einsetzt und dieses Postulat gemacht und mit einem Kollegen von der AL eingereicht hat. Der Vorstoss wurde mit 103 gegen bloss 11 Stimmen überwiesen. Ein Erfolg für die Radgenossenschaft. Bravo Willi. Die Radgenossenschaft.

Dazu eine Meldung der SDA:

Der Zürcher Stadtrat soll prüfen, wie auf dem Albisgüetli 15 Stellplätze für Fahrende eingerichtet werden können. Die Plätze sollen in Notfallsituationen wie der derzeitigen Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt werden.

Die bestehenden Plätze in Zürich-Altstetten und Zürich-Seebach seien bereits in pandemielosen Jahren gut gefüllt, heisst es im am Mittwoch vom Gemeinderat überreichten AL-Postulat. Wegen der aktuell geltenden Abstandsregeln verringerten sich die vorhandenen Standplätze nochmals.

Dadurch würden Familien, die seit Jahren zu Zürich gehören, verdrängt, sagte die AL zu ihrem Postulat. So entstünden auch Platzprobleme an anderen Orten.

Das Postulat fordert, dass der Platz mit «minimaler Infrastruktur» ausgerüstet wird – Strom, Wasser und Containertoiletten – und in Notfällen kurzfristig in Betrieb genommen werden kann.

Stadtrat Michael Baumer (FDP) sagte, der Stadtrat anerkenne die Problematik, einer temporären Belegung stehe eigentlich nichts entgegen. Allerdings brauche es etwa zonenrechtliche Abklärungen beim Kanton. Dazu stellten sich betriebliche Fragen beispielsweise bezüglich Wasser- und Stromversorgung. «Das sind aber lösbare Probleme.»

 

Der Artikel ist ebenfalls online hier zu finden:

Zürcher Gemeinderat will Standplätze für Fahrende auf Albisgüetli (bluewin.ch)