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Radgenossenschaft der Landstrasse gewinnt den Award Nationality & Ethnicity!

Am Samstag 7. September 2024 fand im Kursaal Bern die 6. Verleihung des Swiss Diversity Awards statt.

Ganz speziell war die Verleihung des Awards Nationality & Ethnicity an die «Radgenossenschaft der Landstrasse».

Wir sind sehr stolz auf diesen Preis, der unsere kontinuierliche Arbeit würdigt und die Jenischen ins Rampenlicht stellt. Wir hoffen, der Preis ist ein weiterer Schritt in Richtung Anerkennung der Jenischen europaweit und bei unserer Intervention, dass die Aktion “Kinder der Landstrasse” offiziell als kultureller Genozid (=Völkermord) vom Schweizer Staat anerkannt wird.

Herzlichen Dank geht an Yvonne Apiyo Amolo-Brändle und Jörg Bürgi für die Nomination und die tolle Unterstützung.

 

2024-09-17T10:33:18+02:0017. September 2024|

Ausstellung mit Vernissage: “Jenisches Panorama” in der Stadtgalerie Chur im Oktober 2024

Gerne weisen wir Sie auf unsere Ausstellung “Jenisches Panorama” hin, welche vom 3. Oktober bis 17. Oktober 2024 in der Stadtgalerie Chur stattfindet.

Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: 13–18 Uhr, Sa/So 9–16 Uhr.

Führungen mit Fragen über Jenische, je Di und Do 16–17 Uhr, keine Anmeldung nötig.

 

Die Vernissage mit einer Ansprache von Stadtpräsident Urs Marti und dem Präsidenten der Radgenossenschaft Daniel Huber ist am Mittwoch 2. Oktober, von 18–20 Uhr.

Der Anlass wird musikalisch von Stephan Wottreng auf dem Schwyzer Örgeli begleitet und ist gratis, mit anschliessendem Apéro.

Alle Infos finden Sie hier: Chur Flyer für Versand, Ende August,Logo bereinigt

2025-01-28T10:22:05+01:0016. September 2024|

Unser Dokumentations- und Begegnungszentrum

Das Dokumentationszentrum der Radgenossenschaft dient Schulklassen und anderen Interessierten dazu, sich näher über die Jenischen, Sinti und Roma zu informieren. Anderseits bietet es journalistisch und wissenschaftlich Arbeitenden Materialien für vertiefte Recherchen. Ein kleines Museum zeigt typische, aber auch seltene und erstaunliche Objekte aus der Geschichte der Jenischen und Sinti in der Schweiz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Radgenossenschaft der Landstrasse
Hermetschloostrasse 73
8048 Zürich
044 432 54 44
(Bus 31 bis Haltestelle Hermetschloo)

 

Öffnungszeiten:

Montag / Dienstag 9:00 – 16:00 Uhr

Mittwoch: 9:00 – 16:00, Für Dokumentationszentrum nur mit Voranmeldung

ausserhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung, für Gruppen nur nach Anmeldung.

2025-02-03T13:30:00+01:0028. July 2024|

Verwahrung: Kritik an ethnischer Diskriminierung, ein Gutachten und neue Entwicklungen vom Juli 2024

Ein Jenischer wird nach einer üblen Gewalttat im Jahr 1999 zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Doch zusätzlich wird die Verwahrung ausgesprochen, als angeblich „geistig Abnormer“. Heute sitzt Hanspeter Zablonier bereits seit 25(!) Jahren in der Strafanstalt Pöschwies, dabei ist er kein Mörder, kein Sexualverbrecher und kein Wiederholungstäter im Bereich schwere Straftaten. Die Radgenossenschaft der Landstrasse setzt sich für Hanspeter Zablonier ein und kritisiert diese Verwahrung als «ethnische Diskriminierung». Die Radgenossenschaft hat ein «Kulturelles Gutachten» verfasst, welches die Person Zablonier vor dem Hintergrund seiner Herkunft vorstellt. Das Gutachten finden Sie in PDF Form weiter unten.

Es gibt neue Entwicklungen im Fall des Verwahrten H. Zablonier: Einen Text des früheren Verantwortlichen für den Justizvollzug des Kantons Zürich, Thomas Manhart, finden Sie hier:

Das gestohlene Leben 1

Kulturelles Gutachten der Radgenossenschaft (Gutachten Text PDF)

Weitere Informationen finden Sie zudem auf folgender Seite:

hanspeter-zablonier.ch: Home

2024-12-09T13:35:36+01:004. July 2024|

Jenischer Kultur-Apéro und Lesung von Simone Schönett am 12. August 2024

Am Montag 12. August 2024 findet die Sommer-Ausgabe unserer Veranstaltungs-Reihe “Jenische Kultur-Apéros und Lesungen” statt.

Diesmal ist die jenische Autorin Simone Schönett aus Österreich zu Gast. Im Anschluss an die Lesung gibt es einen Apéro mit interessanten Gesprächen.

 

Daten: vierteljährlich, nächste Austragung Montag 12.08.2024

Dauer: 18:00-20:00

Eintritt: Frei, Kollekte

Anmeldung: Erwünscht per Email an info@radgenossenschaft.ch oder telefonisch unter 044 432 54 44 (Mo-Mi). Die Platzzahl ist beschränkt.

Ort: Dokuzentrum Radgenossenschaft der Landstrasse, Hermetschloostrasse 73, 8048 Zürich

Alle Infos finden Sie auch auf unserem Flyer: Flyer Kultur Apéros mit Lesungen Simone Schönett

 

2024-09-16T10:11:09+02:008. June 2024|

Die Radgenossenschaft verlangt Notmassnahmen des Bundes für Schweizer Jenische und Sinti

Stellungnahme der Radgenossenschaft zum Konzept des Bundes «Transitplätze. Grundlagen für die Planung von Halteplätzen für ausländische Fahrende» (Mai 2024).

Die Radgenossenschaft der Landstrasse, Dachorganisation der Schweizer Jenischen und Sinti, erlaubt sich, summarisch wie folgt Stellung zu nehmen. Sie fordert eine Notvorlage des Bundes, welche die existentiellen Bedürfnisse der Schweizer Jenischen und Sinti aufnimmt.

Die derzeitige Situation für Schweizer Jenische und Sinti in Bezug auf Reise- und Haltemöglichkeiten ist katastrophal. Angesichts des eklatanten Mangels an Durchgangsplätzen und Standplätzen droht jede Mobilität aufzuhören und jede Rotation unmöglich zu werden. Familien, die einen Platz haben, bleiben verständlicherweise darauf sitzen, weil sie keine nächste Haltemöglichkeit sehen.

Entsprechend gross ist der Unmut, ja Zorn bei den Schweizer Jenischen und Sinti. Wir teilen die Meinung, dass es jetzt Sache des Bundes ist, in erster Priorität die Schaffung von Plätzen für Schweizer Jenische und Sinti zu unterstützen und zu befördern. Und zwar in einer Weise, die Resultate «auf dem Boden» zeigt, nicht bloss in Planspielen. An zweiter Stelle braucht es Plätze für ausländische Roma, um den Druck auf Jenische und Sinti wegzunehmen.

In diesem Sinn unterstützt die Radgenossenschaft die Forderungen der Organisationen von Jenischen und Sinti/Manouches nach dringender Linderung der aktuellen Notlage. Die Radgenossenschaft fordert, dass jetzt zuerst eine Notvorlage des Bundes kommen muss, welche die Bedürfnisse der Schweizer Jenischen und Sinti aufnimmt und neue Handlungsmöglichkeiten des Bundes aufzeigt.

Leider ist sonst vorprogrammiert, dass es zu Konflikten kommen wird, in welchen sich die Minderheiten noch mehr gegeneinander ausgespielt sehen.

Die Stellungnahme in PDF Form finden Sie hier:

Stellungnahme der RG zur Vernehmlassung für ausländische Fahrende

2024-06-03T09:49:18+02:003. June 2024|

Offener Brief an Bundesrätin Baume-Schneider: Wir fordern, dass die Aktion Kinder der Landstrasse als kultureller Genozid anerkannt wird!

Jenische Organisationen und Persönlichkeiten haben im Januar 2024 einen offenen Brief an Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des Departementes des Innern, gerichtet.

Darin fordern sie den Bundesrat auf, die Familienzerreissungen durch die Aktion «Kinder der Landstrasse» der bundesnahen Stiftung Pro Juventute als «Kulturellen Genozid» zu verurteilen. Der Brief ist unterzeichnet von der Radgenossenschaft der Landstrasse, der Dachorganisation der schweizerischen Jenischen und Sinti, von der transnationalen Organisation Schäft Qwant sowie vom der Westschweizer Organisation Jenisch-Manisch-Sinti JMS. Im weiteren von Personen, die am eigenen Leib betroffen sind, weil sie selbst verfolgt wurden oder weil die Mutter oder der Vater und weitere Verwandte verfolgt wurden.

Sie finden hier den offenen Brief an Bundesrätin Baume-Schneider hier:

Brief BR Baume Schneider Genozid mit Unterschriften DE

 

2024-12-09T14:06:30+01:0029. January 2024|

Das Team der Radgenossenschaft

Für Informationen über unseren Präsidenten, die Verwaltungsräte, den Geschäftsführer und die Sekretärin klicke im Menu “Über uns” und dann im Untermenü auf “Team”. Das Bild zeigt einen Teil des Verwaltungsrates und weitere Mitglieder der Radgenossenschaft anlässlich der Übergabe der Petition 2016 vor dem Bundeshaus.

 

2024-11-19T10:31:15+01:002. December 2023|

Den Medienschaffenden ins Gewissen geredet: Artikel im Scharotl

Folgender Artikel findet sich in der Winterausgabe 2023 des Scharotls:

 

“Liebe Journalistinnen und Journalisten,

Wir müssen es einmal deutlich sagen. Bitte nehmt Folgendes zur Kenntnis:

Die Radgenossenschaft der Landstrasse spricht NICHT von “Fahrenden”. Wir halten den Begriff heute für

diskriminierend, zumal die Jenischen und Sinti seit 2016 als nationale Minderheit unter ihrer Selbstbezeichnung

als Jenische und Sinti anerkannt sind.

Der Ausdruck “Fahrende” wird oft abwertend gebraucht. Vor allem schliesst er die Mehrheit der Jenischen, Sinti und Roma aus,

all jener also, die eben nicht saisonal auf die Reise gehen. Der richtige Dachbegriff für unsere ethnischen Gruppen heisst

“Jenische, Sinti und Roma”.

Es gibt keinen anderen einheitlichen Dachbegriff.”

2024-12-09T13:59:34+01:0020. November 2023|

Nationalratswahl 2023

Unser Geschäftsführer Willi Wottreng kandidiert auf der Liste der AL (Alternative Liste) im Kanton Zürich für den Nationalrat. Die Radgenossenschaft begrüsst das sehr.

Es ist wichtig, dass Vertreterinnen und Vertreter der Jenischen in der Politik zu sehen und zu hören sind. So wird die Stimme unserer Minderheiten immer besser wahrgenommen. Und man kann etwas bewirken. Zur Erinnerung: Als Gemeinderat hat Willi Wottreng gesorgt, dass der Notfall-Platz Albisgüetli zustande kam.

Wir empfehlen ihn eindringlich als politischen Vertreter der Jenischen zur Wahl.

Die Radgenossenschaft

Daniel Huber, Präsident.

2024-01-22T15:02:36+01:005. October 2023|
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