Viel Lärm um nichts – Es war keine Veruntreuung (Juni 2016)
Der zuständige Zürcher Staatsanwalt hat das Verfahren gegen den Präsidenten der Radgenossenschaft wegen angeblicher ungetreuer Geschäftsführung und weiterer Anschuldigungen ohne Anklage eingestellt. Diese Einstellung des Verfahrens kommt einem vollumfänlgichen Freispruch gleich. Das Verfahren war in Gang gesetzt worden durch eine Strafanzeige der ehemaligen Geschäftsführerin. Sie hat die Strafanzeige nach einem arbeitsrechtlichen Vergleich zurückgezogen. Der Staatsanwalt schreibt in seiner Verfügung zum Vorwurf der ungetreuen Geschäftsführung insbesondere (Zitatausschnitt): Es “besteht keine Veranlassung zur Annahme, dass der Beschuldigte in diesem Punkt gegen die Interessen der Gesellschaft gehandelt hätte”. Unter “Gesellschaft” ist die Radgenossenschaft gemeint. Nach eineinhalb Jahren können wir also sagen: Viel Lärm um nichts. Der Freispruch ist in Kraft. (Stellungnahme der Radgenossenschaft in “Scharotl” 2, Juni 2016)
Die Kampagne des “Beobachters” – Protest der Radgenossenschaft Artikel aus “Scharotl” Nr. 4/2014











30 Jahre haben Clemens Graff und Rosa Luise Graff-Nobel dafür gekämpft. Wir freuen uns: Dank dem Einsatz der Radgenossenschaft und unseres Geschäftsführers Willi Wottreng haben Clemens und Rosa Luise – die von den Behördne unter dem Namen Graf geführt wurden – ihren alten jenischen Familiennamen wieder: Nun heissen sie hochoffiziell wieder Graff, wie die Familie vor den Kindswegnahmen durch die Pro Juventute geheissen hat. Das ist ein Musterfall. Denn es ist wichtig für die Wiederbelebung der jenischen Kultur und Tradition, dass auch die gestohlenen Namen zurückgeholt werden. Graff ist ein alter jenischer Familienname; es gibt aber auch jenische Familien namens Graf. Doch war es natürlich nicht die Absicht der Behörden, nach der Kindswegnahme den Menschen einen neuen jenischen Namen zu geben, sondern sie wegzuholen aus ihrer Kultur.









